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einem Musterraum
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einem Musterraum
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Ausschnitt aus
einem Musterraum
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Ziel des Konzeptes ist, dem Anonymen entgegenzuwirken. Die Anonymität des Ortes wird zurückgedrängt, indem die Brücke zum Mythos Neu-Englands geschlagen wird. Die Anonymität des Zimmers wird aufgehoben, indem eine Einzigartigkeit geschaffen wird, die ein Gefühl persönlicher Geborgenheit vermittelt. Die Anonymität des Gastes wird gemildert, indem den Gästen – und dem Personal ein Bezugspunkt und ein gemeinsames Erlebnis bereitet werden. Die Vision der Ponds und Forests beruht auf den Worten Ralph Waldo Emersons: „A lake is the landscape’s most beautiful and expressive feature. It is earth’s eye looking into which the beholder measures the depth of his own nature. The trees are a standing night and every fir and spruce which you fell is a plume plucked from night’s raven wing.“
Die Wahrnehmung des Konzeptes soll Assoziationen wecken an Gesehenes, Geträumtes und längst Vergessenes. Diese Assoziationen machen uns unsere Tiefen bewusst. Darüber hinaus hat die Kunst auch eine pragmatische Botschaft. Sie schmückt aus, bereichert, wertet auf. Das Hotel wird aufgewertet durch eine omnipräsente ästhetische Wahrnehmung. Das Zimmer wird aufgewertet durch den einzigartigen individuellen Charakter. Der Aufenthalt wird aufgewertet durch die Teilhabe an einem ästhetischen Erlebnis.
Das Konzept umfasst drei wesentliche Bestandteile: Zum ersten bilden einmalige individuelle Bilder in den Zimmern als Zyklus eine Einheit. Die Folge der Bilder unterliegt einem System. Zum zweiten ergibt die Zusammenfassung aller Bilder eine animierte Screen-Show. Die Screen-Show ist für alle Gäste zugänglich. Zum dritten erfüllt das System der Farb-Codes als Extrakt aus den Bildern verschiedene Funktionen im Hotel. Darüber hinaus gibt es noch weitere Anwendungen für das Hotel und den Aufenthalt der Gäste.

aus der Pond-Serie
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Nach folgendem System sind die Bilder gestaltet: In einem Teil des Hotels beziehen sich die Bild-Motive auf die Ponds. Die Horizontale ist das beherrschende Prinzip. In einem anderen Teil des Hotels beziehen sich die Bild-Motive auf die Forests. Die Vertikale ist das beherrschende Prinzip.

nach Farb-Code P1
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nach Farb-Code P2
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Alle Bilder bestehen aus 4 Farben. Die 4 Farben stammen aus einer Skala von 10 Farben. Ein Bild stimmt jeweils mit dem Bild des Nachbarzimmers durch die Verwendung der gleichen Farben überein. Dadurch wird Nähe und Nachbarschaft ausgedrückt. Das Bild unterscheidet sich von dem Bild nebenan allerdings durch einen anderen Rhythmus der Farben. Dadurch wird Individualität ausgedrückt. Nachbarschaft bedeutet: Wo ist das Zimmer? Individualität bedeutet: Wie ist das Zimmer? Beide Bedeutungen zusammen schaffen Identität und werten den Aufenthalt des Gastes auf. Er bekommt mehr als eine Unterkunft. Er bekommt ein kleines Stück Zuhause.

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nach Farb-Code F9
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Im nächsten Stockwerk wird eine der 4 Farben ausgewechselt. Daraus entsteht ein neuer Farb-Code. Die Farb-Codes können die Administration und Organisation des Hotels unterstützen, zum Beispiel durch die Zuordnung von Schlüsselkarten. Sie können ein Leitsystem für die Orientierung bilden, zum Beispiel auf Plänen, in Treppenhäusern, in Liften, bei Postfächern etc. Und sie können schließlich eine Dekoration in den Zimmern bilden, zum Beispiel auf Briefpapier, auf Kopfkissen, auf Handtüchern, auf Kleiderbügeln.

aus der Forest-Serie
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aus der Forest-Serie
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aus der Forest-Serie
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In einer Screen-Show werden alle Motive zusammengefasst. Die Screen-Show kann an einem zentralen Ort, zum Beispiel in der Lobby installiert sein. Sie kann auf mehreren Screens ablaufen, die nebeneinander platziert sind und im Ablauf zeitlich verschränkt sind. Sie könnte von den Gästen interaktiv unterbrochen werden, um das Bild eines bestimmten Zimmers anzuwählen. Auch auf den Zimmer-Fernsehern und schließlich im Internet kann sie angeboten werden.
Das Konzept bietet als weitere Option Bilder außerhalb der Zimmer: in der Lobby, im Restaurant, im Frühstücksraum oder auf den Fluren. Diese Bilder bestehen aus mehr als 4 Farben. Sie schöpfen die Skala der 10 Farben weitgehend aus. In den Zimmern ist die Beschränkung auf 4 Farben eine „kammermusikalische“ Zurückhaltung. Außerhalb der Zimmer dürfen die Bilder reicher „orchestriert“ sein.

aus der gesamten
Farb-Skala
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aus der gesamten
Farb-Skala
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Das Konzept kann auf unterschiedliche Art zusätzlich genutzt werden: Bei der Online-Buchung könnte der Gast schon das Bild-Motiv seines Zimmers wählen. In den Zimmern könnte eine Klappkarte den Gast auf das Kunst-Konzept hinweisen und auf die Einzigartigkeit seines Zimmers.









