Das Konzept „Heil-Wege“, im März 2018 als Wettbewerbsbeitrag eingereicht und inzwischen mit dem 1. Preis bedacht, wurde auf Wunsch des Bauherrn erweitert. Die Immanuel Diakonie, der Träger der Immanuel Klinik, des Herzzentrums des Landes Brandenburg in Bernau bei Berlin, wollte vor allem die christliche Trägerschaft der Einrichtung sichtbar werden lassen und die künstlerische Gestaltung über die Eingangshalle hinaus auf das gesamte Gebäude ausdehnen. Am 31. Mai 2018 wurden dazu weitere Entwürfe präsentiert. Allen Vorschlägen liegt die Idee der individuellen Heilwege zugrunde, die sich individuell auf die einzelnen Patienten sowie auch als Gesamtanliegen auf das Klinikum generell beziehen lassen. Außerdem klingen in den Umsetzungen die fünf Werte der Immanuel-Diakonie an: Immanuel (das Ich, bzw. die Individualität), die Fürsorge, die Gerechtigkeit, die Erfolgsorientierung, der Teamgeist. (Siehe Report 02/2018)
des Konzepts
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umgesetzt durch
verschiedene
Farbnuancen
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umgesetzt
durch die Gestik
des Umschließens
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umgesetzt durch Wiederholungen des Gleichen
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umgesetzt durch
Aufwärtsstreben
und Sich-öffnen
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umgesetzt durch
sich bündelnde
Bewegungen
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Es wurden mehrere Lösungen vorgeschlagen, wie das Thema der christlichen Nächstenliebe visuell umgesetzt werden kann, und zwar in dezenter Art und Weise, so dass die Eingangshalle nicht zum Sakralraum wird. Die christliche Trägerschaft sollte nicht plakatiert, sondern allenfalls impliziert werden.
Im christlichen Sinn
zusammenwirken
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Formkomponenten
ergeben ein Kreuz.
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in der Eingangshalle
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Aus dem
Christsein heraus
handeln
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erwachsen aus
einer Kreuzfläche.
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in der Eingangshalle
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Im Zeichen der
Immanuel Diakonie
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wird den Heilwegen
wie ein Palimpsest
eingeschrieben
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in der Eingangshalle
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Diakonie
als ökumenische
Familie
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des Kronenkreuzes
mit dem Zeichen der
Immanuel-Diakonie
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in der Eingangshalle
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Der christliche
Standort
als archimedischer
Punkt
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des Kreuzes
berühren sich
die Farbflächen.
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in der Eingangshalle
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Die Handreichung
als symbolischer Akt
der Nächstenliebe
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Durchdringung ausgestreckter Hände
entwickeln sich
die Heilwege.
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in der Eingangshalle
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Die geometrische Bildstruktur ist bei den Vorschlägen 1 bis 4 die gleiche. Bei den Vorschlägen 5 und 6 weicht sie ab, da der jeweilige Vorschlag neue formale Voraussetzungen verlangt. Daraus ergeben sich drei verschiedene Ansätze für das Konzept: Heilwege I, Heilwege II und Heilwege III. Für diese Ansätze wurden jeweils Lösungen für den Außenbereich vorgeschlagen.
Eine Bodenarbeit
vor dem Eingang
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von Farbe
auf Betonpflaster
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im Grundriss
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Ein skulpturales
Signal im
Außenbereich
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Metall-Stelen
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als dreidimensionales
Objekt
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Metall-Stelen
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Das Motiv der Heilwege wird als Wandbild an den viel begangenen Orten des Klinikgebäudes angebracht. Dabei erscheint das konstante Basismotiv in immer wieder neuen Variationen. Eine konsistente Botschaft soll das Gebäude durchziehen.
Variation 1
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Variation 1
18-09-035
Variation 1
18-09-036
Variation 2
18-09-037
Variation 2
18-09-038
Variation 2
18-09-039
Variation 1
18-09-040
Variation 1
18-09-041
Variation 1
18-09-042
Variation 2
18-09-043
Variation 2
18-09-044
Variation 2
18-09-045
Variation 1
18-09-046
Variation 1
18-09-047
Variation 1
18-09-048
Variation 2
18-09-049
Variation 2
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Variation 2
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Der einzelne Heilweg ist etwas individuell Persönliches. Deshalb taucht er als Kunstsetzung in jedem Krankenzimmer auf: im Ein-Bett-Zimmer als einzelner Weg, im Zwei-Bett-Zimmer als zweifacher Weg. Das Klinikum als Ganzes führt die vielen Heilwege zusammen, was in den Kunstsetzungen außerhalb der Krankenzimmer sichtbar wird.
im Ein-Bett-Zimmer,
Beispiel 1
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im Ein-Bett-Zimmer,
Beispiel 2
18-09-053
im Ein-Bett-Zimmer,
Beispiel 3
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Zwei-Bett-Zimmer,
Beispiel 1
18-09-055
Zwei-Bett-Zimmer,
Beispiel 2
18-09-056
Zwei-Bett-Zimmer,
Beispiel 3
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im Ein-Bett-Zimmer,
Beispiel 1
18-09-058
im Ein-Bett-Zimmer,
Beispiel 2
18-09-059
im Ein-Bett-Zimmer,
Beispiel 3
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Zwei-Bett-Zimmer,
Beispiel 1
18-09-061
Zwei-Bett-Zimmer,
Beispiel 2
18-09-062
Zwei-Bett-Zimmer,
Beispiel 3
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im Ein-Bett-Zimmer,
Beispiel 1
18-09-064
im Ein-Bett-Zimmer,
Beispiel 2
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im Ein-Bett-Zimmer,
Beispiel 3
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Zwei-Bett-Zimmer,
Beispiel 1
18-09-067
Zwei-Bett-Zimmer,
Beispiel 2
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Zwei-Bett-Zimmer,
Beispiel 3
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Das Konzept der Heilwege in seinen formalen Äußerungen sollte mit dem Orientierungssystem des Gebäudes verkoppelt werden: Orientierungssystem als Kunst und umgekehrt. Bevor diese konzeptionelle Arbeit angegangen werden kann, sollten Basis-Module aufzeigen, dass ein solches Vorhaben umsetzbar ist.
Markierung
Zweites
Obergeschoss
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Markierung
Station X
im zweiten
Obergeschoss
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Markierung
Zimmer X
auf Station X
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