Vieles in Einem
Columna
Farbwald – Farbwelt
Der Farbwald
Kontraste
Bildraum
Die Farbwand
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Zu dieser Ausstellung
Das Bild-Objekt „Illusion“
Der offene Rahmen
Anlässlich der Freiburger Museumsnacht 2011 realisiert Burghard Müller-Dannhausen sein Kunstkonzept „Der offene Rahmen“. Die Installation mit Farbstreifen an markanten Stellen des Innenraumes bezieht sich auf den Charakter des Museumsgebäudes. Sie reflektiert seine Geschichte als Mädchenschule, seine historische Architektur und seine Identität und Bedeutung als Ort der Kunst. Mit der Sparsamkeit und Präzision farbiger Setzungen in den Ausstellungsräumen und im Treppenhaus wird die Phantasie der Besucher zugleich gelenkt und geöffnet. Der Rahmen als Zeichen für die Emanzipation der Kunst seit 1900 wird zugleich selbst zum Bild, zur Erschließung von Fläche, Raum und Zeit.
Burghard Müller-Dannhausen wurde 1947 in Hildesheim geboren, absolvierte eine Schriftsetzerlehre und studierte Grafikdesign an der Werkkunstschule Mannheim und Freie Malerei an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Frankfurt (Städelschule) bei Johannes Schreiter.
Müller-Dannhausens Werk gehört zu den wichtigsten Äußerungen der ungegenständlichen Kunst in Deutschland heute. Sein Thema ist die Untersuchung von Farbe und Licht, eine malerische Grundlagenforschung, die sich konkret-konstruktiver Elemente als Formenvorrat bedient, ohne sich eindeutig stilistisch zuordnen zu lassen. Sein Interesse gilt der Frage, wie sich bildnerische Erscheinungen behaupten können, was eigentlich Wahrnehmung ästhetisch und gesellschaftlich vermag und was sie braucht in einer Welt komplexester visueller Anforderungen.
Zu diesem Projekt siehe Report 04/2011 und 05/2011.
The Walking Horizon
Was ist Bildhaftigkeit?
Über die schweigende Fülle der Malerei
Versuch über bemerkenswerte Eindrücke
„Farbkonstrukte 1974–1990“