Im Juli 2023 wurde ein Wettbewerbsbeitrag Kunst am Bau im Bundesamt für Strahlenschutz in Neuherberg bei München eingereicht. Der Neubau, der in den kommenden Jahren entstehen wird, bietet Kunstorte zum einen im Foyer und in den Außenanlagen, zum anderen in den Aufenthaltsbereichen der verschiedenen Etagen. Unter dem Titel „Strahlen-Szenario“ wurde eine Gestaltungslösung für den Ostflur und den Westflur einer der Etagen vorgeschlagen, indem Schall-Absorber als Träger für eine Bild-Sequenz installiert werden sollen.
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Ziel des Kunstkonzepts ist, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirksam anzusprechen und ihnen einen ästhetischen Zugang zu ihrer Fachrichtung zu öffnen. Sie sollen dadurch ihr Arbeitsgebiet neu erleben, ihr Selbstwertgefühl steigern, und ihr Gefühl der Zusammengehörigkeit stärken. So wird einerseits Zufriedenheit und andererseits Motivation erzeugt.
Die Ästhetik des Strahlen-Szenarios baut auf der Wellenbewegung der Strahlen auf. Daraus entstehen Motive, die an drei Seiten den Raum einfassen und als Ensemble ein konsistentes Raumbild schaffen. Die imaginäre Wirkung dieser Bildwelt trägt zur optischen Erweiterung des Raumes bei. Die beiden Raumeinheiten, Ostflur und Westflur, beziehen sich aufeinander: durch ihre Formelsprache und durch ihr Farbklima. Sie bilden auf diese Weise eine Klammer, unterscheiden sich aber dennoch erkennbar.
Die Aufenthaltsqualität wird dadurch erhöht, dass die Bildmotive auf Schall-Absorber gedruckt werden, die eine gedämpfte und angenehme Akustik herstellen.